Mehr Teilzeit-Ärzte an Krankenhäusern in Sachsen-Anhalt
n-tv
Halle (dpa/sa) - Die Zahl der Beschäftigten an Krankenhäusern in Sachsen-Anhalt ist im vergangenen Jahrzehnt deutlich gewachsen - vor allem derjenigen, die sich in Teilzeit oder geringfügiger Beschäftigung befinden. Im Jahr 2020 arbeiteten hier fast 32.000 Menschen und damit rund 10,6 Prozent mehr als noch im Jahr 2010, wie das Statistische Landesamt am Dienstag mitteilte. Davon waren 42,3 Prozent in Teilzeit oder geringfügig beschäftigt, verglichen mit 31,8 Prozent vor gut einem Jahrzehnt.
Mehr als ein Viertel der Krankenhausärztinnen und -ärzte (26,6 Prozent) arbeitete demnach 2020 in Teilzeit oder war geringfügig beschäftigt, während es 2010 noch 12,8 Prozent gewesen waren. Unter den Ärztinnen wuchs der Anteil sogar auf 35,9 Prozent an. Im nichtärztlichen Personal, wo bereits 2010 35 Prozent der Beschäftigten keine Vollzeitstelle hatten, erreicht dieser Anteil mittlerweile 45,9 Prozent.