Mehr Sicherheit für Textilfabriken in Bangladesch
DW
Internationale Modeketten und Gewerkschaften haben einen neuen Pakt geschlossen, der die Sicherheit von Arbeitskräften in der Textilindustrie in Bangladesch erhöhen soll.
Das Abkommen mit dem Titel "International Accord for Health and Safety in the Textile and Garment Industry" tritt an diesem Mittwoch in Kraft und soll mindestens zwei Jahre lang gelten. Es löst einen Vertrag über Brandschutz und Gebäudesicherheit ab, den die Modeketten und Gewerkschaften nach dem Einsturz eines Fabrikgebäudes in Rana Plaza mit mehr als 1100 Toten vor acht Jahren geschlossen hatten, und der Ende August ausgelaufen ist. Rund 200 Textilhändler hatten das Abkommen im Jahr 2013 unterzeichnet, darunter die Einzelhandelsriesen H&M, Inditex, Fast Retailing's Uniqlo, Hugo Boss, adidas, Tchibo, Kik und Aldi. Das Unglück von Rana Plaza machte die großen Probleme bei der Herstellung von Kleidung weltweit einer breiten Öffentlichkeit deutlich. Bangladesch ist nach China hier der größte Produzent von Bekleidung. Die bisherige Vereinbarung erreichte nach Angaben der Beteiligten, dass mehr als 120.000 Sicherheitsrisiken in knapp 1600 Fabriken behoben wurden.More Related News