
Mehr Personalausfälle bei Universitätskliniken im Nordosten
n-tv
Wiederholt wurde wegen Omikron vor zunehmenden Personalausfällen in der sogenannten kritischen Infrastruktur gewarnt. In einigen Kliniken in MV scheint das Problem bereits angekommen zu sein.
Greifswald/Rostock (dpa/mv) - Nach Angaben einiger Kliniken im Nordosten ist zuletzt die Zahl der Personalausfälle etwa wegen angeordneter Corona-Quarantänen gewachsen. Die Zahl derer, die wegen Quarantänen ihrer Kinder ausfallen, steige derzeit wieder, erklärte ein Sprecher der Universitätsmedizin Greifswald (UMG) der Deutschen Presse-Agentur. Man nehme aktuell vermehrte Personalausfälle wahr, hieß es auch von der Universitätsmedizin Rostock (UMR).
Aber nicht nur die Universitätskliniken sind betroffen. "Es sind bereits die ersten Ausfälle beim Personal zu verzeichnen, meist aufgrund infizierter Kita- und Schulkinder, die zu Hause betreut werden müssen", teilte auch Melanie Jäckel mit, Pandemiebeauftragte und Leitende Krankenhaushygienikerin am Klinikum Südstadt Rostock. Man müsse inzwischen mehrfach in der Woche die Personalsituation überprüfen und gegebenenfalls umstrukturieren. "Angesichts der Omikron-Welle ist eher mit einer Zuspitzung der Versorgungslage zu rechnen." Nach zwei Jahren Pandemie sei man aber bestens vorbereitet.
Der Krisenstab der UMR rechnet in den kommenden zwei Wochen für den Nordosten mit einer Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen je 100 000 Einwohner von über 1000. Man hoffe aber auf keinen oder nur einen geringen Anstieg der Covid-Patienten wegen deutlich milderer Krankheitsverläufe bei der Omikron-Variante des Coronavirus. Derzeit sei die Lage einigermaßen stabil. "Aber das sind natürlich immer nur Momentaufnahmen", hieß es.

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