
Mehr offene Haftbefehle aus Bayern
n-tv
Tausende Haftbefehle werden in Bayern jährlich bearbeitet. Während manche Beschuldigte und Straftäter schnell gefunden sind, werden andere teils über Jahre gesucht.
München (dpa/lby) - Die Zahl der offenen Haftbefehle in Bayern ist zum Jahresende 2023 gegenüber einem Jahr zuvor leicht gestiegen. Nach Angaben des Innenministeriums in München suchten Ermittler zum 1. Januar 2024 in 37.335 Fällen nach Menschen, die in Deutschland in U-Haft sitzen, eine Haftstrafe verbüßen oder etwa eine Geldstrafe bezahlen müssten. Das waren 450 mehr als 2022.
In manchen dieser Fälle könnten die Betroffenen auch schon im Ausland im Gefängnis sitzen, sagte ein Ministeriumssprecher. Die meisten offenen Haftbefehle aus Bayern wurden wegen Delikten wie Diebstählen, Ordnungswidrigkeiten und Verkehrsverstößen erlassen. Mit dabei waren aber auch Straftaten gegen das Leben, wie das Innenministerium mitteilte.
Am längsten offen ist im bundesweiten Fahndungssystem Inpol ein bayerischer Haftbefehl aus dem Jahr 2008. Dabei geht es dem Landeskriminalamt (LKA) zufolge um ein Drogendelikt, nämlich um Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.