Mehr Menschen haben wieder Arbeit
n-tv
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist im Sommer weiter gestiegen. Die Folgen der Corona-Krise sind aber trotzdem noch nicht ganz aufgeholt. Während es bei Finanzdienstleistern fast zum Stillstand des Abwärtstrends kommt, verzeichnen Handel, Verkehr und Gastgewerbe einen Beschäftigungsrückgang.
Die Zahl der Menschen mit einem Job liegt trotz eines weiteren Anstiegs immer noch deutlich unter dem Stand vor der Corona-Krise. Zwischen Juli und September gab es 45,1 Millionen Erwerbstätige in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dies waren zwar 0,7 Prozent mehr als im Frühjahr. Auch wenn man jahreszeitliche Schwankungen ausklammert, gab es einen kräftigen Anstieg um 169.000 Personen oder 0,4 Prozent.
Damit lag die Zahl der Erwerbstätigen aber immer noch unter dem Vorkrisenniveau: "Saisonbereinigt waren 370.000 Personen weniger erwerbstätig als im vierten Quartal 2019, dem letzten Quartal vor der Corona-Krise." Im Sommer sorgten vor allem die Dienstleister für Schwung. Hier stieg die Erwerbstätigenzahl binnen Jahresfrist um 303.000 (+0,9 Prozent).
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.