Mehr Kontrollen und Beschwerden in Pandemie in Heimen
n-tv
Halle (dpa/sa) - Die Heimaufsicht des Landesverwaltungsamtes hat 2021 angesichts der Corona-Pandemie die Zahl der Kontrollen und Beratungen in Pflegeeinrichtungen erheblich erhöht. Zugleich gab es im Vergleich zu 2019 mehr Beschwerden und Mängelanzeigen von Angehörigen und Beschäftigten selbst, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Ein wesentlicher Grund für den Anstieg der Meldungen sei, dass die Menschen in der Pandemie noch sensibler dafür geworden sind, dass die Dinge im Pflegealltag nicht hingenommen werden müssen, sagte der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye.
Kritik gab es wegen der Personalausstattung, der Belastung der Beschäftigten, sowie zur Einhaltung der Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens. Dazu zählten Hygiene- und Besuchsregelungen und Corona-Testintervalle. Wegen gravierender Mängel musste indes 2021 keine stationäre Pflegeeinrichtung geschlossen werden, hieß es.
Den Angaben zufolge hat die Heimaufsicht des Landesverwaltungsamtes 2021 insgesamt 864 Prüfungen in stationären Pflegeeinrichtungen durchgeführt - vor der Pandemie (2019) waren es 568. Es gingen im Vorjahr (2021) 660 Beschwerden ein, 2019 waren es knapp 400. Kontrolliert werde in Pflegeienrichtungen in der Regel ohne Anmeldung, und bei konkreten Anlässen. In Sachsen-Anhalt gibt es rund 700 stationäre Pflegeeinrichtungen mit rund 39.000 Plätzen. Die Pandemie war 2020 in Sachsen-Anhalt angekommen.
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