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Mehr junge und ältere Erwerbstätige in Thüringen
n-tv
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen hat im vergangenen Jahr weniger als die Hälfte der Bevölkerung in Lohn und Brot gestanden. 2022 waren nach ersten Ergebnissen des Mikrozensus 1,02 Millionen Menschen im Freistaat erwerbstätig und damit 48,9 Prozent der Einwohner, wie das Statistische Landesamt am Freitag im Vorfeld zum Tag der Arbeit am 1. Mai mitteilte. Während seit 2016 die Zahl der Erwerbstätigen im Alter von 25 bis 65 Jahren kontinuierlich sank (minus 6,7 Prozent), stieg hingegen die Zahl junger und älterer Arbeitnehmer um 28,6 beziehungsweise 48,6 Prozent.
Der Anteil der Angestellten und Arbeiter erhöhte sich den Angaben nach seit 2012 von 89,3 Prozent auf 92,3 Prozent im vergangenen Jahr. 77.000 Männer und Frauen waren 2022 selbstständig, darunter etwas mehr als ein Drittel Frauen. Zehn Jahre zuvor waren es noch 111.000 Selbstständige. Somit verringerte sich der Anteil der Selbstständigen an den Erwerbstätigen von 10,4 Prozent auf 7,6 Prozent.
Mehr als die Hälfte aller Erwerbstätigen (57,7 Prozent) arbeitete 2022 nach Angaben der Statistiker normalerweise 40 Wochenarbeitsstunden und mehr. Hierbei bestanden jedoch deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während erwerbstätige Männer überwiegend (72,5 Prozent) 40 Wochenstunden und mehr arbeiteten, traf dies nur auf 40,7 Prozent der erwerbstätigen Frauen zu. 2022 arbeiteten Männer im Mittel 38,7 Stunden pro Woche und Frauen 33,5 Stunden.
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