
Mehr Intensivpatienten: Verschärfungen an der Seenplatte
n-tv
Neubrandenburg (dpa/mv) - An der Mecklenburgischen Seenplatte muss das einzige bereits geöffnete Spaßbad in Göhren-Lebbin ab Dienstag wieder schließen. Grund ist die Einstufung des Kreises in die höchste Corona-Warnstufe vier, die mit der Farbe Rot gekennzeichnet ist, wie eine Kreissprecherin am Montag sagte. Da der Kreis bereits drei Tage in dieser Stufe eingeordnet war, müssen die Regelungen ab Dienstag wieder etwas verschärft werden, wie in den beiden Kreisen in Vorpommern. So dürfen kommunale und andere Schwimmbäder nur noch schulischen Schwimmunterricht und Schwimm- und andere Wassersportangebote von Vereinen mit den bekannten Einschränkungen umsetzen.
Kinos, Museen und soziokulturelle Zentren könnten aber unter Berücksichtigung der 2G-Plus-Regelung weiter öffnen. Das Theater an der Seenplatte hatte bereits angekündigt, frühestens ab dem 20. Februar wieder öffnen zu wollen.
Das Gesundheitsamt wies darauf hin, dass private Treffen nur mit höchstens zehn Menschen zulässig sind. Mit 1102 registrierten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner liegt die Inzidenz an der Seenplatte im Landesvergleich - der Landesschnitt liegt bei 1333 - zwar niedrig. Hintergrund der höheren Einstufung ist aber eine gestiegene Zahl an Corona-Patienten auf Intensivstationen.