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Mehr Fehler statt „mehr Fortschritt“ – Wie die Scholz-Ampel strauchelt
Die Welt
Die Ampel-Koalition stürzt in der Wählergunst ab, Olaf Scholz regiert an den Erwartungen vieler Bürger vorbei: Groteske handwerkliche Fehler, rot-grün-gelbe Sturheit und ein Kanzler, der sich neu erfinden muss. Dazu kann auch eine Korrektur seiner Mannschaftsaufstellung gehören.
Friedrich Merz hat sein vernichtendes Urteil bereits gefällt. „Ich bin erstaunt“, gab der neue CDU-Chef am Wochenende in der „Bild am Sonntag“ zu Protokoll, „wie schlecht diese Regierung Tritt fasst. Geradezu fassungslos macht mich die Sprachlosigkeit des Bundeskanzlers.“ Ampel-Koalition? Setzen sechs! Die Zeiten, in denen einer Regierung 100 Tage Schonfrist eingeräumt wurden, sind definitiv vorbei. Zwei Monate, so die Devise nicht nur des künftigen Oppositionsführers, müssen reichen, um sich ein Urteil zu bilden.
Merz steht mit seiner Kritik nicht alleine da. Sowohl die jüngsten Umfragen der Meinungsforschungsinstitute als auch Zeitungen und Online-Portale stellen dem Bündnis aus SPD, Grünen und FDP gut 60 Tage nach der Vereidigung der von ihm getragenen Ampel-Regierung ein denkbar schlechtes Zeugnis aus. Wer am Sonntag bei Google-News die Stichworte „Scholz“ und „Ampel“ eingibt, dem präsentiert die Suchmaschine auf ihren ersten Seiten ausschließlich Negativ-Schlagzeilen: