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Mehr Corona-Infizierte in Niedersachsens Kliniken behandelt
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Die Corona-Infektionszahlen in Niedersachsen sind abermals gestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz für das Bundesland am Mittwoch mit 429,9 an - nach 399,6 vor einer Woche. Die Inzidenz beschreibt, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den vergangenen sieben Tage gemeldet wurden.
Die Daten bilden die Infektionslage allerdings nicht vollständig ab. Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die nicht vom RKI erfasst werden - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme können zudem zu einer Verzerrung von Tageswerten führen.
Als maßgebliche Zahl zur Bewertung der Corona-Lage in Niedersachsen gilt die Hospitalisierungsinzidenz. Sie gibt an, wie viele Patientinnen und Patienten je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb von sieben Tagen neu mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Laut Landesregierung lag dieser Wert am Mittwoch bei 11,5 - vor einer Woche hatte er noch 8,0 betragen. Landesweit waren 4,0 Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Kranken belegt, eine Woche zuvor waren es 2,3 Prozent.
Laut dem niedersächsischen Corona-Fahrplan für Herbst und Winter soll es zu einer Verschärfung der Corona-Schutzmaßnahmen kommen, wenn die Hospitalisierungsinzidenz über 15 liegt und gleichzeitig mehr als 10 Prozent der Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt sind.