Mehr Betriebs-Kitas in Bayern: Jedoch immer noch eine Nische
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Kita-Plätze sind heiß begehrt - als besonders praktisch gelten Betriebs-Kitas, in denen der Nachwuchs quasi am Arbeitsplatz betreut wird. Klingt gut? Trotzdem ist das Angebot nur eine kleine Nische.
Bamberg (dpa/lby) - In Bayern ist die Zahl der Betreuungsplätze in Betriebs-Kitas in den vergangenen Jahren gestiegen. 2023 gab es 134 Einrichtungen für Kinder von Betriebsangehörigen, zehn Jahre zuvor waren es 113. Knapp 6600 Plätze standen laut Landesamt für Statistik zur Verfügung, 2013 gab es 4658. Gemessen am Gesamtangebot an Kita-Plätzen im Freistaat entspricht das jedoch gerade einmal 0,9 Prozent, wie das Sozialministerium mitteilte.
Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) sieht noch Luft nach oben. Betriebs-Kitas seien ein Baustein für eine bestmögliche Betreuungsstruktur, um Fachkräfte zu halten und zu gewinnen, sagte Bertram Brossardt, vbw-Hauptgeschäftsführer. "Aus unserer Sicht ist das Potenzial nicht ausgeschöpft." Jedoch: "Neben individuellen Betreuungsangeboten in den Unternehmen brauchen wir insgesamt eine ausreichend große, bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige Infrastruktur für Kinderbetreuung. Hier ist der Staat gefordert - Betriebs-Kitas können das Angebot nur in einem begrenzten Rahmen ergänzen."
Ferienbetreuung für Schulkinder
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.