Mehr als jeder Zweite unzufrieden mit Annalena Baerbocks Arbeit
RTL
Die vergangenen Wochen haben Bundesaußenministerin Baerbock vor allem durch den Ukraine-Konflikt in ihrem Amt gefordert. Nur 36 Prozent sieht mit ihr zufrieden.
Die vergangenen Wochen haben Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in ihrem neuen Amt gefordert. Die wachsenden Spannungen zwischen der Ukraine und Russland prägen die Arbeit der Ministerin auch aktuell. Eine forsa-Umfrage im Aufrag von RTL und ntv zeigt: Die Bilanz für Baerbocks Arbeit als Bundesaußenministerin fällt nicht allzu üppig aus. Demnach sind 36 Prozent der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger mit ihrer bisherigen Arbeit im Amt insgesamt zufrieden. Die Mehrheit kann das allerdings nicht bestätigen.
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Die Auswertungen des aktuellen RTL/ntv-Trendbarometers unterstreichen: Die Mehrheit der befragten Deutschen sieht Arbeit Baerbocks in keinem positiven Licht. Demzufolge sind 51 Prozent mit ihrem Schaffen als Bundesaußenministerin weniger oder gar nicht zufrieden. Zudem trauen sich 13 Prozent noch kein Urteil zu. Mehrheitlich zufrieden mit Baerbocks bisheriger Arbeit äußern sich
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Die anhaltenden Spannungen zwischen Moskau und Kiew halten nicht nur Bundesaußenministerin Baerbock in Atem, auch ein Großteil der Deutschen ist beunruhigt von den aktuellen Entwicklungen an der Grenze Europas. Wie bereits in der vergangenen Woche ist demnach eine große Mehrheit der Bundesbürger (86 Prozent) durch die aktuellen Auseinandersetzungen zwischen der NATO und Russland wegen der Ukraine-Krise
Insgesamt ist die Zufriedenheit der Deutschen im Umgang der Bundesregierung mit dem sich zuspitzenden Konflikt nicht groß: Nur rund ein Viertel der Bundesbürger (26 Prozent) ist mit dem bisherigen Umgang der Bundesregierung mit der Ukraine-Krise zufrieden. Dagegen sind 63 Prozent mit der Art und Weise, wie die Bundesregierung mit dem Konflikt umgeht, weniger oder gar nicht zufrieden.
Am ehesten zufrieden mit dem Agieren der Bundesregierung in der Ukraine-Krise äußern sich noch die Anhänger von SPD (50 Prozent) und Grünen (58 Prozent). Von den Anhängern der FDP sind hingegen nur 13 Prozent mit dem Krisenmanagement der Bundesregierung im Umgang mit der Ukraine-Krise zufrieden und damit ähnlich wenige wie von den Anhängern der Oppositionsparteien.
Die Daten zum Ukraine-Konflikt wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 28. bis zum 31. Januar 2022 erhoben. Datenbasis: 1.001 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-3 Prozentpunkte. (dpa/lwe)