Mehr als 300 Demonstranten im Iran angeklagt
Die Welt
Nach den Protesten im Iran geht die Justiz weiterhin gnadenlos gegen die Beteiligten vor. In Teheran sollen sich 315 Demonstranten vor Gericht verantworten, vier davon könnte sogar die Todesstrafe drohen.
Im Zusammenhang mit den Protesten im Iran sind nach Angaben von Staatsmedien Hunderte Menschen angeklagt worden. In der Hauptstadt Teheran sollen sich 315 Demonstranten vor Gericht verantworten, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Montag mitteilte. Vier Personen werde demnach auch „Krieg gegen Gott“ vorgeworfen. Damit droht ihnen gemäß dem islamischen Rechtssystem im Iran die Todesstrafe.
Die Justiz hat in den vergangenen Wochen mehrfach betont, dass sie gnadenlos gegen die Demonstrantinnen und Demonstranten vorgehen werde.
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