
Mehr als 2000 Menschen demonstrieren in Aurich
n-tv
Aurich (dpa/lni) - Landwirte, Handwerker und Unternehmer haben mit ihren Fahrzeugen im ostfriesischen Aurich gegen die Politik der Bundesregierung demonstriert. Insgesamt rund 850 Trecker, Laster und Transporter fuhren am Samstag durch die Innenstadt, wie eine Polizeisprecherin sagte. Zwischen 2000 und 2500 Menschen nahmen nach Schätzungen der Beamten an der angemeldeten Demonstration teil. Der Umzug verlief bis zum Samstagmittag friedlich, sagte die Sprecherin. Allerdings kam es in der Stadt zu Verkehrsbehinderungen. Eine wichtige Kreuzung wurde von den Fahrzeugen zeitweise blockiert.
Landwirtinnen und Landwirte planen auch an diesem Wochenende vielerorts Protestaktionen. Weitere Kundgebungen sollte es am Samstag etwa in Walsrode im Heidekreis und in Weener im Landkreis Leer geben. Außerdem sollte still protestiert werden, indem orangene Rundumleuchten auf Fahrzeugen auf den Höfen eingeschaltet werden sollten, wie das Landvolk bereits am Freitag mitgeteilt hatte. Für Montag haben Bauern eine Großdemonstration in Berlin angekündigt.
Die Proteste der Landwirte richten sich gegen geplante Subventionskürzungen der Bundesregierung. Schrittweise abgeschafft werden soll die Steuerbegünstigung auf Agrardiesel. Dass die Ampelkoalition einen Teil ihrer Kürzungspläne zurückgenommen hat, reicht dem Bundesbauernverband nicht aus.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: