Meeresschutzgebiet um Galápagos wird größer
n-tv
Im Rahmen der Pläne, ein internationales Biosphärenreservat zu schaffen, hat Ecuadors Präsident Lasso das Meeresschutzgebiet um die Galápagos-Inseln auf insgesamt 198.000 Quadratkilometer erweitert. Der Schutz der Meere seine "eine lebenswichtige Notwendigkeit", so der Staatschef.
Ecuador hat das Meeresschutzgebiet um die Galápagos-Inseln um 60.000 Quadratkilometer erweitert. Präsident Guillermo Lasso unterzeichnete an Bord eines Forschungsschiffs vor der Insel Santa Cruz ein Dekret zur Schaffung eines neuen Schutzgebiets, das sich von den Galápagos-Inseln bis zur Kokos-Insel vor der Küste Costa Ricas erstreckt, um die Wanderrouten bedrohter Arten wie Schildkröten, Walen und Haien im Pazifik zu schützen.
Das neue Schutzgebiet namens "Hermandad" (Bruderschaft) erweitert ein 138.000 Quadratkilometer großes Schutzgebiet um die Galápagos-Inseln, das bereits seit 1998 besteht. Das Schutzgebiet, in dem industrielle Fischerei verboten ist, ist mit nun 198.000 Quadratkilometern das zweitgrößte Meeresschutzgebiet der Welt.
Das Gebiet soll noch durch weitere Schutzgebiete im angrenzenden Kolumbien und in Panama ergänzt werden, um ein internationales Biosphärenreservat zu schaffen. Lasso unterzeichnete das Dekret im Beisein von Kolumbiens Präsident Iván Duque. Auch Ex-US-Präsident Bill Clinton nahm an der Zeremonie teil.
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