Medwedew unterstellt norwegischem Schiff unterlassene Hilfeleistung
n-tv
Am Montag sinkt die russische "Ursa Major" nach mehreren Explosionen zwischen Spanien und Algerien. Ein norwegischer Frachter assistiert einem Rettungsboot, doch für den früheren russischen Präsidenten Medwedew ist dies nicht genug: Er wittert antirussische Maßnahmen, die bestraft werden müssen.
Der Untergang eines russischen Frachters im Mittelmeer hat einen Schlagabtausch zwischen Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew und einer norwegischen Reederei nach sich gezogen. Medwedew warf dem in Oslo ansässigen Unternehmen Bulkship Management vor, dass eines seiner Schiffe den Seeleuten des sinkenden russischen Frachters "Ursa Major" Hilfe verweigert habe. Die Crew der "Oslo Carrier 3" habe sich geweigert, in Seenot geratene Besatzungsmitglieder der "Ursa Major" an Bord zu nehmen, schrieb der frühere russische Präsident, ein enger Vertrauter von Wladimir Putin, auf Telegram. Bulkship Management wies die Anschuldigung umgehend zurück.
Die "Ursa Major" war am Montag nach Explosionen an Bord im Mittelmeer zwischen Spanien und Algerien gesunken. Von den 16 Seeleuten an Bord schafften es 14 in ein Rettungsboot. Dieses Rettungsboot wurde nach Angaben der norwegischen Reederei an dem in der Nähe fahrenden "Oslo Carrier 3" festgemacht, bis ein Schiff der spanischen Küstenwache eintraf.
Bei Nebel und tiefstehender Sonne hat es auf der A9 bei Schleiz (Saale-Orla-Kreis) eine mutmaßliche Massenkarambolage gegeben. Elf Fahrzeuge seien daran beteiligt gewesen, teilte die Autobahnpolizei mit. Aufgrund des Wetters hätten Autofahrer auf allen drei Fahrspuren abgebremst und nachfolgende Wagen seien aufgefahren.