
Medizinischer Notfall überschattet Leipzigs Sieg gegen Hoffenheim
Die Welt
RasenBallsport Leipzig gewinnt sein DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Hoffenheim und schießt die Gäste damit noch tiefer in die Krise. Der ungefährdete Sieg wird von einem Notfall vor dem Anpfiff überschattet. Die Fans sind noch verhaltener als sonst.
Über 30.000 Fans, aber bedrückende Stille: Überschattet von einem Notarzteinsatz hat Titelverteidiger RB Leipzig die TSG Hoffenheim 3:1 (2:0) besiegt und das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Die Zuschauer hatten die Unterstützung der Teams vom Anpfiff weg eingestellt, da vor dem Stadion eine Person zusammengebrochen war und reanimiert werden musste. Die Person wurde ins Krankenhaus gebracht, weitere Details blieben am Mittwochabend zunächst unklar.
Als Emil Forsberg (8. Minute) zur frühen RB-Führung traf, wurde die bizarre Stille im Stadion noch kurz unterbrochen. Erst nach und nach verbreitete sich unter den Fans die Kunde vom Notfall vor dem Spiel. Noch vor der Halbzeit erhöhte Konrad Laimer (41.), der Jubel war verhalten, der Stadionsprecher verkündete besonnen den neuen Spielstand. Kasper Dolberg (77.) gelang der Anschluss für Hoffenheim, ehe Timo Werner (84.) alles klarmachte. Kurz vor Schluss sah Stanley Nsoki bei den Gästen noch die Gelb-Rote Karte (86.).