![Medizinerin warnt: "Ertrinken ist die häufigste nicht-natürliche Todesursache bei Kleinkindern"](https://cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/rtl/VDZPHOKX2UXPAZWNC5RSDDYQ5M.jpg)
Medizinerin warnt: "Ertrinken ist die häufigste nicht-natürliche Todesursache bei Kleinkindern"
RTL
Mediziner warnen: Die Gefahr des Ertrinkens ist bei Kindern viel größer, als viele ahnen. Wir erklären, worauf Eltern unbedingt achten sollten.
Einmal kurz abkühlen im See oder im Fluss: Was ungefährlich klingt, endete für mindestens 18 Badegäste - darunter auch Kinder – in den letzten Tagen tödlich. "Die Berichte über tödliche Schwimmunfälle häufen sich", mahnt auch Medizinerin und Influencerin Dr. med. Elena Müllner, die auf Instagram auch unter "dr.med_muellner" bekannt ist. Gemeinsam mit anderen Influencern will sie darauf aufmerksam machen, wie groß die Gefahr ist - vor allem für die Kleinsten unter uns. "Ertrinken ist die häufigste nicht-natürliche Todesursache bei Kleinkindern und die zweithäufigste bei Schulkindern", warnt Dr. Müllner in ihrer Insta-Story. Eine schockierende Tatsache, die viele Eltern sicherlich nicht auf dem Schirm haben. Wir haben mit dem RTL-Medizinexperten Dr. Christoph Specht darüber gesprochen, warum die Gefahr des Ertrinkens bei Kindern so viel größer ist, als viele ahnen und worauf Eltern unbedingt achten sollten. "Die Heißperioden führen dazu, dass sehr viel mehr Menschen ins Wasser gehen und das erhöht die Gefahr", erklärt Allgemeinmediziner Dr. Specht im Gespräch mit RTL. "Tatsache ist, dass viele Kinder einfach nicht schwimmen können." Und genau das sei das große Problem: "Häufig ertrinken Nicht-Schwimmer oder sehr schlechte Schwimmer, die einfach nicht richtig ausgebildet sind. Das ist seit vielen Jahren so, dass man sich an den Kopf greift - ich jedenfalls - warum die Leute einfach nicht mehr schwimmen lernen." Umso wichtiger ist es, Kinder frühzeitig ans Schwimmen heranzuführen. Doch genau das ist seit Beginn der Pandemie nicht möglich. "Das Jahr 2020 war für die Schwimmausbildung ein verlorenes Jahr", beklagte vor kurzem DLRG-Präsident Achim Haag in einer Pressekonferenz. "Mehr als jeder zweite Grundschulabsolvent ist kein sicherer Schwimmer mehr."More Related News