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Medien: Zoff um Aufsichtsrat beim Hamburger SV beendet
n-tv
Lena Schrum soll nicht mehr zum Kontrollgremium der Fußball-AG des HSV gehören. Damit hätte sich e.V.-Präsident Marcell Jansen durchgesetzt. Die endgültige Entscheidung soll am Montag fallen.
Hamburg (dpa/lno) - Der Krach um die Besetzung des Aufsichtsrates der Fußball-AG beim Zweitligisten Hamburger SV scheint beendet zu sein. Wie Hamburger Medien am Freitagabend übereinstimmend berichteten, haben sich die Anteilseigner bei einem als Friedenstreffen deklarierten Krisengipfel über die künftigen Mitglieder des Kontrollgremiums geeinigt. Der zuvor arg kritisierte Marcell Jansen als Präsident des HSV e.V. scheint als Sieger aus dem Konflikt hervorzugehen.
Nach Informationen der Hamburger Zeitungen soll die als Jansen-Kritikerin geltende Lena Schrum, wie von dem 37 Jahre alten ehemaligen Profi ursprünglich geplant, aus dem Aufsichtsrat ausscheiden. Andere Mitglieder des Gremiums und auch Vertreter der Gesellschafter hätten die 32 Jahre alte Nachhaltigkeits-Unternehmerin gerne behalten. Dagegen soll Andreas Peters, der eigentlich ausscheiden wollte, seinen Platz behalten.
Mit Andreas Peters, Jansen, den vom Präsidium vorgeschlagenen Stephan von Bülow und Henrik Köncke, Markus Frömming, Michael Papenfuß sowie Hans-Walter Peters würde das Kontrollgremium wieder aus sieben Personen bestehen. Die endgültige Entscheidung soll bei einer Versammlung der AG-Gesellschafter am Montag fallen. Dann wird auch zur Debatte stehen, ob Jansen Vorsitzender des Aufsichtsrates bleibt. Dieses Szenario gilt aber als unwahrscheinlich.