Medien: Paris St. Germain suspendiert Messi
n-tv
Lionel Messi bekommt eine Denkpause. Sein Arbeitgeber Paris St. Germain schließt ihn für zwei Wochen vom Spiel- und Trainingsbetrieb aus. Das berichten mehrere Journalisten in den sozialen Medien. Grund für die Suspendierung des Weltmeisters: eine nicht erlaubte Reise.
Eine nicht genehmigte Reise nach Saudi-Arabien hat für Weltmeister Lionel Messi offenbar Folgen. Wie mehrere Journalisten und der Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano berichten, wird der Argentinier von seinem Klub Paris St. Germain suspendiert. Zwei Wochen soll die Sperre für den Superstar Bestand haben. Auch soll er in den zwei Wochen kein Gehalt bekommen. Von Klubseite gibt es zu dem Vorfall noch kein Statement, auch Messi hat sich noch nicht dazu geäußert.
Wie die Nachrichtenagentur AFP meldete, habe PSG ein Disziplinarverfahren eröffnet und wolle Messi "für einige Tage" vom Trainings- und Spielbetrieb ausschließen. Nach dem vergangenen Wochenende waren Fotos des Argentiniers samt seiner Familie aus Saudi-Arabien aufgetaucht. Messi ist ein exzellent bezahlter Tourismus-Botschafter des Königreichs, er war in der Hauptstadt Riad Sponsorenverpflichtungen nachgekommen.
Aufgebrochen war der 35-Jährige offenbar wenige Stunden nach der Liga-Heimniederlage des Tabellenführers gegen den FC Lorient (1:3) am Sonntag. Laut "L'Equipe" hatte der Weltmeister seinen Klub um Erlaubnis für die Reise gebeten, diese soll der Klub nach der überraschenden Niederlage aber nicht erteilt haben. Mit Trainer Christophe Galtier sei die Aktion indes nicht abgesprochen gewesen. Durchaus brisant: Während Messi ins Flugzeug stieg, mussten die anderen PSG-Stars trainieren - was der Zeitung zufolge nun intern zu neuem Zwist führte. Messis Mitspieler seien alles andere als begeistert vom Vorgehen des Angreifers gewesen.