Medien: Bayer-Coach Xabi Alonso übernimmt Real Madrid
n-tv
Der Flirt zwischen Real Madrid und Bayer Leverkusens Chefcoach Xabi Alonso wird offenbar heißer. "Radio Marca" berichtet, dass der ehemalige spanische Welt- und Europameister große Chancen hat, ab Sommer als Nachfolger von Carlo Ancelotti bei den Königlichen zu übernehmen.
Bayer Leverkusen gehört zu großen Attraktionen der noch Bundesliga-Saison. Mit Top-Talent Florian Wirtz und Sturmentdeckung Victor Boniface spielt die Mannschaft auf Augenhöhe mit dem FC Bayern. Sowohl in der Tabelle, als auch im direkten Duell. Angeleitet wird Bayer seit fast genau einem Jahr vom Spanier Xabi Alonso. Der 41-Jährige, der als Spieler alles gewonnen hat, unter anderem Welt- und Europameister wurde, hat der Werkself eine aufregende und mitreißende Spielidee verpasst. Und gilt schon jetzt als Mann, dem in Zukunft die großen Klubs zugetraut werden. Unter anderem der FC Bayern soll den Weg seines Ex-Spielers genau verfolgen. Allerdings hat der Rekordmeister vorerst keinen Bedarf, sondern mit Thomas Tuchel einen Top-Trainer.
Anders sieht die Lage bei Real Madrid aus, ebenfalls ein Ex-Klub von Alonso. Dort hört Legende Carlo Ancelotti im kommenden Sommer auf. Die Nachfolge ist bislang nicht geklärt. Oder doch? Ein Gerücht von "Radio Marca" sorgt für große Schlagzeilen. Dem Bericht zufolge soll der einst geniale Mittelfeldstratege die "Königlichen" 2024 übernehmen. Matías Prats, Journalist bei "Radio Marca", legt sich fest: "Favorit für die Nachfolge von Ancelotti ist Xabi Alonso. Ich habe keinen Zweifel daran, dass er Trainer von Real Madrid werden wird. Das ist kein Gefühl, das ist eine Überzeugung. Mit dem heutigen Tag hat Madrid Xabi Alonso als Trainer für das nächste Jahr ausgewählt."
Alonso war schon im Frühjahr als Top-Kandidat bei seinem Ex-Verein gehandelt worden. Doch dann verlängerte er vor Saisonbeginn seinen bis 2024 laufenden Kontrakt um zwei Jahre. Aber nach Informationen der "Bild" soll in den Vertragsgesprächen vereinbart worden sein, dass Bayer nicht auf den Vertrag bis 2026 pocht, sollte ein Welt-Verein wie Real anfragen. Leverkusens Boss Fernando Carro hatte zuletzt im Doppelpass bei Sport1 über seinen Coach gesagt: "Er lebt in der Gegenwart und ist voll bei uns. Er weiß, dass ein Trainer davon abhängig ist, was die Mannschaft leisten kann." Bayer habe mit der Verstärkung der Mannschaft vor dieser Saison "geliefert".