Medaillen von Sisi-Hochzeit bringen viel Geld
n-tv
In Königshäusern ist es im 19. Jahrhundert üblich, den Gästen bei wichtigen Anlässen Andenken zu schenken. Sisis Vater erhält bei der Hochzeit seiner Tochter im Jahr 1854 zwei Goldmedaillen. Diese wechseln jetzt für viel Geld den Besitzer.
Zwei Medaillen der Sisi-Hochzeit sind in Osnabrück für 100.000 Euro versteigert worden. Das Set war ein Gastgeschenk, das der Brautvater bei der Hochzeit im Jahr 1854 erhielt, wie eine Sprecherin mitteilte. Die beiden Medaillen aus reinem Gold wechselten demnach bereits am Montag den Besitzer.
Auf den Medaillen sind den Angaben nach Kaiserin Elisabeth und Kaiser Franz Joseph I. abgebildet. Auf der Rückseite ist die Einsegnung des Paares in der Augustinerkirche in Wien zu sehen. Sie haben je einen Durchmesser von 5,58 Zentimetern, wiegen 122 Gramm und werden in einer kleinen Schatulle aus rotem Maroquin-Leder aufbewahrt.
Im Vorfeld war das Set auf mindestens 40.000 Euro geschätzt worden. Im 19. Jahrhundert war es den Angaben nach in Königshäusern üblich, zu wichtigen Anlässen Gedenkmünzen oder -medaillen für die Gäste prägen zu lassen. Bei dem nun versteigerten Set handelte es sich um das wertvollste Gastgeschenk dieser Art bei der Hochzeit.
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