McLaughlin läuft Weltrekord über 400 Meter Hürden
DW
Nachdem bei den Männern gestern die Bestmarke fiel, läuft die US-Amerikanerin Sydney McLaughlin auch bei den Frauen eine neue Fabelzeit über die 400 Meter Hürden. Die deutschen Tischtennis-Damen spielen um Bronze.
Sydney McLaughlin hat bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio für den nächsten Fabel-Weltrekord gesorgt. Im Finale über 400 m Hürden verbesserte die 21 Jahre alte Amerikanerin ihre bisherige Bestmarke von Ende Juni um 44 Hundertstel auf 51,46 Sekunden. "Ich bekomme das gerade noch nicht in meinen Kopf. Ich muss es erst einmal verarbeiten, dann feiere ich später", sagte McLaughlin, die für ihre Zeit eine einfache Erklärung anbot: "Es geht alles nur um Training, Vertrauen in den Trainer. Und das treibt dich dann über die ganze Runde an." Hinter McLaughlin blieb Ex-Weltrekordlerin und Landsfrau Dalilah Muhammad in 51,58 Sekunden ebenfalls noch deutlich unter dem alten Topwert. Bronze mit dem Europarekord von 52,03 Sekunden ging an die Niederländerin Femke Bol. 24 Stunden zuvor hatte der Norweger Karsten Warholm im Männerrennen in 45,94 Sekunden ebenfalls einen geradezu irrwitzigen Weltrekord aufgestellt. Die deutschen Tischtennis-Frauen haben den erneuten Einzug ins Olympia-Finale erwartungsgemäß verpasst. Das Trio von Bundestrainerin Jie Schöpp unterlag dem Topfavoriten China in einer Neuauflage des Endspiels von 2016 mit 0:3. Petrissa Solja, Han Ying und Shan Xiaona spielen somit am Donnerstag (4.00 MESZ) gegen Hongkong um Bronze. "0:3 - das ist kein Beinbruch. Das Spiel morgen zählt mehr als das Spiel heute", sagte Schöpp, die fest an eine Medaille glaubt: "Wir haben sie vor fünf Jahren geschlagen, wir wollen sie nochmal schlagen. Die Chancen stehen gut. Wenn wir unsere beste Form bringen, schaffen wir es." China hat seit der Einführung des Teamwettbewerbs im Jahr 2008 alle 16 Begegnungen mit 3:0 gewonnen, in den 48 einzelnen Spielen gelangen den Gegnerinnen ganze zwölf Satzgewinne - einen davon holte am Mittwoch Europameisterin Solja gegen Olympiasiegerin Chen Meng. Im Finale bekommt es die Tischtennis-Großmacht mit Gastgeber Japan tun.More Related News