Mbappé knöpft sich PSG schonungslos vor
n-tv
Im Transferpoker um Kylian Mbappé gilt Real Madrid als wahrscheinlichster neuer Klub des Superstars. Die Spanier wollen einem Bericht zufolge aber abwarten. Aussagen des französischen Stürmers über seinen aktuellen Arbeitgeber sorgen weiter für Wirbel.
Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid hat im Transferpoker um Kylian Mbappé einem Medienbericht zufolge Kontakte mit dem französischen Superstar und dessen Noch-Klub Paris Saint-Germain dementiert. Die Verantwortlichen des spanischen Topklubs wollten stattdessen abwarten, wie sich die Lage im Wechselstreit zwischen Mbappé und PSG entwickle, berichtete die spanische Zeitung "Marca" am späten Samstagabend.
Mbappé hatte zuvor mit schonungsloser Kritik an der Klubführung für Wirbel gesorgt. "Ich weiß nicht, was PSG fehlt, um die Champions League zu gewinnen, das ist keine Frage für mich", sagte er zu "France Football". "Wir haben getan, was wir konnten. Man muss mit den Leuten sprechen, die das Team zusammenstellen, die den Klub organisieren." Für PSG zu spielen, sei in Bezug auf seine Beliebtheit in Frankreich "nicht hilfreich", weil Team und Klub polarisieren würden. Der britische TV-Sender Sky berichtete daraufhin, sechs PSG-Spieler hätten sich bei Al-Khelaifi über die Aussagen des Superstars beschwert.
Der Vertrag des 24 Jahre alten Nationalspielers in Paris läuft 2024 aus. Ein Brief Mbappés an die PSG-Bosse, in dem er schrieb, eine Option zur Verlängerung nach der nächsten Saison nicht nutzen zu wollen, hatte schon vor der aktuellen Eskalation für großen Wirbel gesorgt. Klub-Präsident Nasser Al-Khelaifi hatte zuletzt erklärt, den Weltmeister von 2018 nicht ohne Ablöse ziehen lassen zu können: "Wir können nicht einen der besten Spieler der Welt umsonst gehen lassen", sagte er. In einer offiziellen Klub-Mitteilung wurde Mbappé aufgefordert, bis zum 31. Juli eine Entscheidung herbeizuführen, sprich: Verlängerung oder Transfer.