
Matthews gewinnt Hitzeschlacht, Geschke verteidigt Bergtrikot
Die Welt
Die schweißtreibende 14. Etappe der Tour de France entscheidet der Australier Michael Matthews im Alleingang für sich. Die deutschen Fahrer warten weiter auf einen Erfolg, Simon Geschke aber verbucht wichtige Punkte.
Ein wenig verschnupft stand Lennard Kämna auf dem Flugplatz in Mende und haderte mit seiner noch immer unvollendeten Reise bei der 109. Tour de France. „Ich habe das Beste gegeben, was soll man machen“, sagte der 25-Jährige nach der schweißtreibenden 14. Etappe. „Ich bin nicht bei 100 Prozent, habe mich am Anfang aber gut gefühlt und bin in die Gruppe gegangen. Am Ende sind es aber diese fünf oder zehn Prozent, die dann fehlen.“
Bei Temperaturen von weit über 30 Grad reichte es am Ende nur zu einem siegreichen Sprint gegen Bergkönig Simon Geschke um Platz acht. Den Tagessieg hatte sich da längst der Australier Michael Matthews im Alleingang gesichert. Auch nach dem 192,5 Kilometer langen Ritt durch das Zentralmassiv müssen die deutschen Radsport-Fans damit weiter auf den ersten Etappensieg bei der 109. Tour de France warten.