
Matchwinner Havertz macht Klopps Gigantenduell noch heißer
n-tv
Der englische Fußball erlebt ein elektrisierendes Titelrennen: Vor dem Gigantenduell zwischen Jürgen Klopps FC Liverpool und Champions-League-Sieger Manchester City erhöht der FC Arsenal noch einmal den Druck auf die beiden Topteams. DFB-Star Kai Havertz wird spät zum Matchwinner.
Der FC Arsenal hat dank Matchwinner Kai Havertz die Tabellenspitze in der englischen Premier League übernommen. Die Londoner besiegten nach einem späten Treffer des Nationalspielers (86.) den FC Brentford mit 2:1 (1:1) und eroberten durch den achten Ligasieg in Serie mit 64 Punkten zumindest bis zum Sonntag Platz eins. Sollte es im heiß erwarteten Topspiel zwischen dem FC Liverpool (63) und Titelverteidiger Manchester City (62) keinen Sieger geben, bleibt Arsenal vorne.
Mit Havertz in der Startelf lief für die Gastgeber zunächst alles nach Plan. Declan Rice (19.) sorgte für die Führung. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit glich Yoane Wissa (45.+4) allerdings aus. Nach dem Wechsel drängte Arsenal auf den Sieg, Havertz sicherte per Kopf schließlich noch die drei Punkte - und erhöht damit den Druck auf den bisherigen Tabellenführer Liverpool und Verfolger Manchester noch einmal. "Die Rivalität zwischen Jürgen Klopp und Pep Guardiola hat den englischen Fußball nicht nur geprägt, sie hat ihn auch verändert", schrieb die BBC vor dem Spitzenspiel (16.45 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de). Das Gipfeltreffen des Ersten gegen den Zweiten an der Anfield Road werde "ein passenden letztes Kapitel" der ewigen Saga zwischen Pep und Klopp. Arsenal aber hält sich in der Position, den Spielverderber zu geben.
Arsenals Trainer Mikel Arteta hatte bereits vor dem Spiel gegen Brentford erklärt, er werde am Sonntag "ein großartiges Fußballspiel zwischen zwei der besten Mannschaften Europas im letzten Jahrzehnt genießen und mal sehen, was dabei rauskommt, aber der Fokus liegt auf uns und Brentford." Arteta erklärte weiter, er verstehe, warum die Fans diese Saison als das beste Titelrennen in der Geschichte der Premier League ansehen. "Ich kann mir vorstellen, dass es für viele Leute sehr interessant ist und wir wollen es sehr interessant machen, vor allem für uns, also müssen wir dranbleiben", gestand er. Und sein FC Arsenal hat geliefert.

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