Massive Kritik an Katastrophenschutz
Süddeutsche Zeitung
Die Opposition wirft der Bundesregierung schwere Versäumnisse vor: Anwohner seien vor den Überschwemmungen nicht angemessen gewarnt worden. Innenminister Seehofer nennt die Kritik "fast schäbig".
Fünf Tage nach Beginn der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands hat auf der politischen Ebene eine Debatte über mögliche Versäumnisse und Konsequenzen begonnen. So sprach sich die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, für eine stärkere Koordinierung auf Bundesebene bei überregionalen Katastrophen aus. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sei eine wichtige Stelle, sagt sie dem ARD-Morgenmagazin. Es müsse eine stärkere koordinierende Rolle haben, damit zum Beispiel Hilfskräfte und Material im Zweifel aus dem europäischen Ausland schnellstmöglich zum Einsatz kommen könnten und bei Warnmeldungen schneller agiert werde könne.More Related News