Massensturz-Verursacherin verurteilt
n-tv
Ihr Pappschild brachte den deutschen Radprofi Tony Martin zu Fall, rund 50 weitere Teilnehmer stürzten im Juni auf der ersten Etappe der Tour de France. Einige mussten das berühmteste Radrennen der Welt deswegen abbrechen. Nun das Urteil für die 31-jährige Französin gefallen.
Die für den Massensturz auf der ersten Etappe der Tour de France im Juni verantwortliche Zuschauerin ist von einem Gericht in Brest zu einer Geldstrafe von 1200 Euro verurteilt worden. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP. Die 31-jährige Französin hatte sich im Juni während der ersten Etappe der Tour de France in der Bretagne mit dem Rücken zu den herannahenden Tour-Teilnehmern an den Straßenrand gestellt und ihr Pappschild mit der Aufschrift "Allez Opi-Omi!" in den Weg gehalten. Sie sei sich sicher gewesen, dass ihre Großeltern die Tour am Fernseher verfolgten, sagte sie dann während des Prozesses.
Der deutsche Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin konnte nicht mehr ausweichen, kollidierte mit dem Schild und stürzte - und in der Folge rund 50 weitere Tour-Teilnehmer. Mehrere Sportler mussten wegen schwerer Verletzungen aus der Tour aussteigen, unter ihnen der Deutsche Jasha Sütterlin und der Spanier Marc Soler, der wegen drei Brüchen im linken Arm behandelt werden musste.
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