
Maryland schafft umstrittene Staatshymne ab
n-tv
Die Hymne von Maryland stammt aus der Zeit des Amerikanischen Bürgerkrieges. Auch heute noch ist darin die Rede vom "Abschaum aus dem Norden". Nun beschließt der US-Bundesstaat, künftig ein anderes Lied zu verwenden.
Der US-Bundesstaat Maryland hat seine offizielle Hymne "Maryland, My Maryland" abgeschafft. Das Lied sei ein "Relikt" der Südstaaten-Konföderation, sagte Gouverneur Larry Hogan. Das von den Demokraten kontrollierte Parlament des Bundesstaats hatte schon Anfang des Jahres dafür gestimmt, die umstrittene Hymne abzuschaffen. Hogan, ein moderater Republikaner stimmte zu und sagte, das Lied sei "eindeutig veraltet und von gestern". "Maryland, My Maryland" wurde im Amerikanischen Bürgerkrieg (1861 bis 1865) von James Ryder Randall geschrieben, der ein Unterstützer der Südstaaten-Konföderation war. Die abtrünnigen Südstaaten hatten im Bürgerkrieg mit dem Norden vergeblich für den Erhalt der Sklaverei gekämpft. In dem Lied ist unter anderem die Rede vom "Abschaum aus dem Norden". Seit 1939 war das Stück die offizielle Hymne von Maryland. Eine neue Hymne wurde noch nicht ausgewählt.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: