Martin sieht Impfquote als Schlüssel für Präsenzunterricht
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Kurz vor Beginn des neuen Schuljahres hat Bildungsministerin Bettina Martin (SPD) nochmals eindringlich auf die Bedeutung des Impfens für einen möglichst durchgängigen Präsenzunterricht verwiesen. "Durch ausreichenden Schutz für die Erwachsenen werden auch die Kinder geschützt, die bislang noch nicht geimpft sind", heißt es in einem Rundschreiben ihres Hauses an die Schulleitungen im Land. Demnach haben je nach Schule bislang zwischen 80 und 100 Prozent der Lehrkräfte von den Impfangeboten Gebrauch gemacht. Für noch nicht geimpfte Pädagogen und über 16-jährige Schüler soll es Impfaktionen an Schulen geben.
Martin wollte in der Kabinettssitzung am Dienstag ihre Pläne für den Schulstart am 2. August vorstellen. Um die Einschleppung des Coronavirus insbesondere durch Rückkehrer von Ferienreisen in die Schulen zu unterbinden, sollen zumindest für die ersten beiden Schulwochen Masken- und Testpflicht gelten. Von den wöchentlich zwei Tests ausgenommen sind nachweislich Genesene und vollständig Geimpfte. In einem weiteren Schreiben, aus dem der "Nordkurier" (Dienstag) zitierte, macht Martin deutlich, dass für das pädagogische Personal des Landes grundsätzlich die Pflicht zur Erteilung von Präsenzunterricht besteht. Wer sich nicht impfen lassen wolle, habe somit kein Anrecht auf Homeoffice. Nur bei medizinisch nachgewiesenen Gründen, die gegen eine Impfung sprechen, werde im Einzelfall durch die zuständige Schulaufsicht über einen Einsatz im Homeoffice entschieden.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.