Marokko: Bergung aus 32 Meter Tiefe - Junge (5) stirbt nach Sturz in Brunnen
Frankfurter Rundschau
Ein fünfjähriger Junge fällt in einen 32 Meter tiefen Brunnen und sitzt tagelang in dem engen Loch fest. Jetzt wurde sein Tod bestätigt.
+++ 22.23 Uhr: Nach seinem Sturz in einen tiefen Brunnen in Marokko hat das Königshaus den Tod des fünfjährigen Rayan bestätigt. König Mohammed VI. habe den Eltern in einem Telefonat sein Beileid ausgesprochen, hieß es in einer Erklärung des Königshauses. Der Junge war am Dienstagnachmittag in der Nähe seines Zuhauses in den 32 Meter tiefen Schacht gefallen.
+++ 22.04 Uhr: Der fünfjährige Junge Rayan ist aus dem Brunnen gerettet worden, wie nun auch die New York Times und CNN einstimmig berichten. Damit geht eine tagelange Rettungsaktion zu Ende. Der Junge sei einem Ärzteteam übergeben worden. In welcher Verfassung er sich befinde, sei jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. „Es ist schwierig etwas über seinen Zustand zu sagen... , aber wir haben große, große Hoffnungen“, sagt Abdelhadi Tamarani, der Teil des Rettungsteams ist, am Samstagabend (05.02.2022).
Der Fünfjährige war am Dienstag (01.02.2022) in den engen, ausgetrockneten Brunnen in der Nähe des Elternhauses in einem abgelegenen Dorf im Norden von Marokko gefallen. Der Unfall sei „in einem Moment der Unachtsamkeit“ passiert, erzählte Rayans Vater örtlichen Medien. Er habe gerade den Brunnen instand setzen wollen.
Update vom Samstag, den 05.02.2022, 18.30 Uhr: Der kleine Rayan wurde offenbar von einem Rettungsteam gefunden, wie die Nachrichtenseite le360fr twitterte. Ein Ärzteteam des Zivilschutzes mit einem Beatmungsgerät übernimmt demnach nun, um den Jungen auf einer Trage aus dem Brunnen über den horizontalen Verbindungstunnel zu holen.
Erstmeldung vom Freitag, den 04.02.2022, 12.00 Uhr: Bab Berred – Es ist ein Kampf gegen die Zeit. Seit Dienstag (01.02.2022) sitzt ein kleiner Junge in einem 32 Meter tiefen Brunnen fest. Die Rettungskräfte in Marokko setzen alles daran, das fünfjährige Kind so schnell wie möglich zu befreien.