Markus Söder kontert Gerüchte ums Privatleben
n-tv
Insbesondere seit der Corona-Pandemie haben Hass und Hetze dramatisch zugenommen. Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder kann von privaten Anfeindungen ein Lied singen. Zu ihnen nimmt er nun öffentlich Stellung.
Die Verrohung der gesellschaftlichen Umgangsformen ist kein neues Phänomen. Doch seit Beginn der Corona-Krise scheint die Hemmschwelle, andere mit Hass und Häme zu überziehen, bei vielen noch einmal deutlich gesunken zu sein. Ob Politikerinnen und Politiker, Journalistinnen und Journalisten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler oder andere in der Öffentlichkeit stehende Personen - sie alle können ein Lied davon singen. Von den Anfeindungen, vor denen praktisch niemand in den sozialen Netzwerken gefeit ist, mal ganz zu schweigen.
Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ist bereits mehr als einmal ins Visier der Hetze geraten, die jegliches Maß an Anstand überschreitet. Dabei habe es auch keinen Respekt vor seinem Privatleben gegeben, macht der CSU-Vorsitzende nun in Interviews mit der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) und dem Magazin "Bunte" deutlich. Unter anderem wurden demnach Gerüchte gestreut, er sei aus seinem Zuhause in Nürnberg ausgezogen. Dies jedoch sei "Unsinn" und "Fake-News", unterstreicht Söder.
"Ich lebe seit zwei Jahren mit heftigen Drohungen und Hass und mit zum Teil unfairen Fake-News", erklärt der 55-Jährige im SZ-Gespräch. "Zum Beispiel, dass ich angeblich nicht mehr zu Hause lebe, in einen Vorort von Nürnberg gezogen wäre, die Polizei zum Schutz nicht mehr vor der Tür stehen würde und ähnliches mehr." Er komme mit diesem "Unsinn" zwar zurecht - aber "all die Drohungen und Fake-News sind für eine Familie nicht einfach", so Söder.
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?