
Mariupols Bürgermeister fürchtet „Ausradieren“ seiner Stadt „von der Erdoberfläche“
Die Welt
Wolodymyr Selenskyj hat sich mit seiner Bitte an die internationale Gemeinschaft gewandt, insbesondere aber an Polen. Ohne schwere Waffen könne Mariupol nicht befreit werden. Dessen Bürgermeister befürchtet, dass es Moskau auf seine Stadt „samt Bewohnern“ abgesehen hat. Ein Überblick.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die internationale Gemeinschaft erneut zur Lieferung schwerer Waffen aufgerufen. Sowohl in einer Videokonferenz mit dem polnischen Staatschef Andrzej Duda am Samstag als auch in einer in der Nacht zum Sonntag ausgestrahlten Videobotschaft forderte er Kampfflugzeuge und Panzer für die ukrainischen Streitkräfte.
„Die Ukraine kann russische Raketen nicht mit Schrotflinten und Maschinengewehren abschießen“, sagte er. Und die schwer umkämpfte Hafenstadt Mariupol etwa könne nicht ohne ausreichende Bestände an Panzern, schwerem Gerät und Flugzeugen befreit werden.