Mariupol meldet mehr als 2100 tote Zivilisten - Fortschritte bei Verhandlungen in Sicht
n-tv
Belagerung, Bombenhagel und kein rettender Ausweg: Die Hilferufe aus der ukrainischen Hafenstadt Mariupol werden dramatischer. Laut Bürgermeisteramt sind bereits mehr als 2100 Zivilisten getötet worden. Im Ringen um eine Verhandlungslösung äußern sich beide Seiten derweil vorsichtig optimistisch. Der 18. Kriegstag im Überblick.
Raketen treffen Militärbasis bei Lwiw nahe Polen
Unweit der Grenze zu Polen ist die ukrainische Militärbasis in Jaworiw nach Angaben lokaler Behörden Ziel eines russischen Luftangriffs geworden. "Die Besatzer haben einen Luftangriff auf das Internationale Zentrum für Friedenssicherung und Sicherheit gestartet", teilte die regionale Militärverwaltung von Lwiw mit. Wie ukrainische Behörden mitteilten, sind bei dem Angriff mindestens 35 Menschen getötet und 134 weitere verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen seien acht Raketen abgefeuert worden. Auf der Basis sollen auch ausländische Militärausbilder gearbeitet haben, erklärte der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow.
Der nur rund 20 Kilometer von der polnischen Grenze entfernte Stützpunkt wurde demnach als Ausbildungszentrum für ukrainische Soldaten genutzt, die Ausbilder kamen in der Vergangenheit aus Ländern wie den USA und Kanada. Er diente auch als Basis für gemeinsame Übungen ukrainischer Soldaten mit NATO-Soldaten.