Mariupol kämpft "bis zum Ende" - Selenskyj ruft Biden zu Kiew-Besuch auf
n-tv
Russland droht den in Mariupol verbleibenden ukrainischen Soldaten mit Vernichtung, sollten sie sich bis zum Mittag nicht ergeben. Doch die Ukrainer lassen das Ultimatum verstreichen. Die ukrainischen Soldaten würden "bis zum Ende kämpfen", sagt Regierungschefs Denys Schmyhal. Nach seinen Angaben ist die Stadt nicht gefallen. Die russischen Streitkräfte reagieren auf das verstrichene Ultimatum mit Raketen- und Bombenangriffen auf die Hafenstadt. Luftschläge gibt es auch Charkiw und in der Nähe der Hauptstadt Kiew.
Derweil bestätigt Russland den Tod eines weiteren Generals. In Deutschland geht der Streit zwischen dem ukrainischen Botschafter Melnyk und dem Ex-Außenminister Gabriel in die nächste Runde. Und im Vatikan ruft Papst Franziskus in seiner Osterbotschaft zu Frieden für die "leidgeprüfte Ukraine" auf.
Ukraine meldet weitere Raketenangriffe auf Mariupol
Der Kampf um die belagerte südukrainische Hafenstadt Mariupol dauert auch nach dem Verstreichen eines russischen Ultimatums an. Der ukrainische Generalstab berichtete von russischen Raketen- und Bombenangriffen auf die Stadt mit früher mehr als 400.000 Einwohnern. Besonders in der Nähe des Hafens und des Stahlwerks Asowstal gebe es Angriffsversuche. Regierungschef Denys Schmyhal sagte dem US-Sender ABC, die Stadt sei nicht gefallen. Die ukrainischen Soldaten würden in Mariupol "bis zum Ende kämpfen".