Mario Basler schießt gegen Boris Becker: "Wenn ich kein Geld habe, kann ich nicht leben wie ein Fürst"
RTL
Ex-Tennisstar Boris Becker muss für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Ein gerechtes Urteil? Ja, findet Fußball-Legende Mario Basler.
Deutschlands Tennislegende Boris Becker muss für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Ein Urteil, das viele Weggefährten wie Tennisstar Novak Djokovic bestürzt. Gerechte Strafe oder ein zu hartes Urteil für die verschleppte Insolvenz? Für Ex-Profi-Kicker Mario Basler ist klar: Wer Fehler gemacht hat, muss dafür geradestehen. "Wenn ich kein Geld habe, kann ich nicht leben wie ein Fürst", so seine klare Haltung in der RTL-Sendung "Stern TV am Sonntag".
Baslers Mitleid mit Boris Becker hält sich deshalb in Grenzen. Der Tennisstar habe seine Chance nicht genutzt, sein Vermögen offenzulegen. Sonst wäre er vielleicht mit einem Jahr Gefängnis davon gekommen. "Deshalb ist er zurecht verurteilt worden und muss einsitzen", so der ehemalige Kicker.
Becker sitzt von nun in einem der härtesten Gefängnisse Großbritanniens. In Wandswoth haust er in einer sechseinhalb Quadratmeter kleinen Zelle, mit einem weiteren Gefangenen.
Theoretisch kann Becker gegen den Schuldspruch oder das Strafmaß von zweieinhalb Jahren Haft Einspruch einlegen. Dazu müsste er aber dem Gericht Fehler nachweisen. Und er hat noch eine Chance: Bei guter Führung kann ihm die Hälfte seiner Strafe erlassen werden. (lhö)