
Marathon-Läuferin Kejeta sichert Platz sechs
n-tv
Achtungserfolg für Melat Kejeta bei den Olympischen Spielen: Trotz Hitze und Magenproblemen läuft die 28-Jährige beim Marathon lange in der Spitzengruppe mit. Am Ende reicht es für Rang sechs. Es ist die beste Platzierung einer deutschen Läuferin seit gut 25 Jahren.
Marathon-Läuferin Melat Kejeta vom Laufteam Kassel hat eine weitere deutsche Langstrecken-Medaille bei den Olympischen Spielen von Tokio trotz einer starken Leistung knapp verpasst. 24 Stunden nach Silber durch Geher Jonathan Hilbert wurde die 28 Jahre alte gebürtige Äthiopierin am Morgen in Sapporo in 2:29:16 Stunden Sechste und erreichte damit die beste Platzierung einer deutschen Läuferin seit dem vierten Rang von Katrin Dörre-Heinig 1996 in Atlanta. "Ich habe versucht, eine Medaille für Deutschland zu bekommen. Tut mir leid", sagte Kejeta im ZDF: "Es war sehr, sehr warm, und ich hatte Magenprobleme. Aber mit Platz sechs bin ich sehr zufrieden. Es war immer mein Traum, bei Olympia zu sein."
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.