Mansfeld-Südharz: 60.000 Euro Spenden für Hochwasserschäden
n-tv
Vor rund drei Monaten herrschte im Landkreis Mansfeld-Südharz Ausnahmezustand. Das Wasser der Helme überflutete Felder und Straßen. Um Schäden zu reparieren, sind 60.000 Euro Spenden gesammelt worden.
Sangerhausen (dpa/sa) - Der Landkreis Mansfeld-Südharz hat rund 60.000 Euro Spenden für die Reparatur der dort im Dezember und Januar entstandenen Hochwasserschäden erhalten. Das Geld sei auf einem Spendenkonto eingegangen, das mittlerweile geschlossen ist, teilte der Landkreis am Donnerstag mit.
Zum Jahresende war der Fluss Helme in der Region stellenweise weit über seine Ufer getreten. Neben Freiwilligen war auch die Bundeswehr im Einsatz, um Schlimmeres zu verhindern. Landrat André Schröder hatte bei einer Veranstaltung zum Dank an die Helferinnen und Helfer von einer Schadenssumme von mehreren Millionen Euro gesprochen.
Dem CDU-Politiker zufolge haben die vier betroffenen Kommunen des Landkreises bislang drei Millionen Euro für Schäden an der kommunalen Infrastruktur veranschlagt. Die Gesamtkosten für den Hochwasser-Einsatz bezifferte er mit 2,5 Millionen Euro. "Bei Kreisstraßen und Wirtschaftswegen kommen 1,5 Millionen Euro zusammen. Nimmt man die Entsorgung der bis Ende März verbauten Sandsäcke hinzu, beläuft sich die Schadensbilanz auf mindestens 8,6 Millionen Euro", schlüsselte Landrat Schröder auf.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.