Mann will Coronaviren im Internet verkaufen
n-tv
Corona-Infektion leicht gemacht: Um seinen Kunden den Erhalt einer Genesenen-Bescheinigung zu ermöglichen, bietet ein Mann im Internet Coronaviren zur Selbstinfektion an. Ob und wie viel tatsächlich verkauft wurde, steht noch nicht fest.
Die niederländische Finanzpolizei hat einen Mann festgenommen, der im Internet die Lieferung von Coronaviren zur Selbstinfektion angeboten haben soll. Der Tatverdächtige stehe in Verbindung mit einer entsprechenden Homepage, die inzwischen abgeschaltet worden sei, berichtete die Einheit für Betrugsbekämpfung des Finanzministeriums (FIOD) in Den Haag.
Für 33,50 Euro sei dort die Zustellung eines sogenannten Coronakits per Post angeboten worden, berichtete die Zeitung "De Telegraaf". Angeblich soll es ein Röhrchen mit einer Viren-Flüssigkeit sowie einen Selbsttest enthalten haben. Die Anbieter versprachen demnach, dass die Viren nicht älter als drei Monate seien und Käufer damit "sicher sein können, dass auch die letzten Mutationen und Varianten mit dabei sind".
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.