Mann verliert Hand wegen Feuerwerksrakete
n-tv
Schon vor der Silvesternacht kommt es in Berlin zu einem Unglück. Ein 40-Jähriger zündet auf der Terrasse eines Bungalows eine Signalrakete, die noch in seiner Hand explodiert. Eigentlich dürfen nur Pyrotechniker solche Raketen verwenden. Nun ermittelt das LKA.
Kurz vor Silvester hat ein Mann beim Zünden einer Feuerwerksrakete in Berlin eine Hand verloren. Der 40-Jährige habe die Signalrakete auf der Terrasse eines Bungalows gezündet, teilte die Berliner Polizei mit. Unmittelbar nach der Zündung am Samstag sei die Rakete in seiner Hand explodiert. Er kam in ein Krankenhaus. Es sei weitere Pyrotechnik bei ihm gefunden und beschlagnahmt worden.
Ersten Erkenntnissen zufolge handelte es sich bei dem Feuerwerkskörper um eine Signalrakete der Kategorie F4. Solche Großfeuerwerke dürfen nur ausgebildete Pyrotechniker verwenden. Ob der 40-Jährige über eine solche Erlaubnis verfüge, werde nun geprüft, hieß es. Das Landeskriminalamt ermittelt. Feuerwerkskörper werden in vier Kategorien aufgeteilt. Zur Kategorie F1 zählen Kleinstfeuerwerke wie Wunderkerzen, Tischfeuerwerke und Scherzartikel.
Rund um Silvester kommt es in Berlin jedes Jahr zu zahlreichen Zwischenfällen. Am Donnerstagabend wurden in der Hauptstadt Feuerwehrleute und andere Menschen mit Feuerwerkskörpern beschossen. So wollte die Feuerwehr eine brennende Feuerwerksbatterie in Kreuzberg löschen, als drei Männer auf sie zukamen und Feuerwerk auf sie abschossen. Die Feuerwehrleute flüchteten in ihr Auto und alarmierten die Polizei. Die Täter flohen.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.