
Mann stürzt beim Wandern in Bayern in den Tod
n-tv
In den Ammergauer Alpen kommt es bei einer Bergwanderung zu einem tragischen Unglück. Am Sonnenberg gerät ein Mann ins Rutschen und stürzt mehr als 200 Meter in die Tiefe. Seine Begleiterin setzt zwar einen Notruf ab, die Hilfe kommt jedoch zu spät.
Ein 41 Jahre alter Mann ist bei einer Bergwanderung am Sonnenberg in den Ammergauer Alpen in Bayern ins Rutschen geraten und beim anschließenden Sturz über 200 Höhenmeter zu Tode gekommen. Seiner Begleiterin gelang zwar nach dem Unglück am Montag noch der Abstieg zu dem durch steiles, teils felsdurchsetztes Gelände abgestürzten Mann aus Bruckmühl, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in Rosenheim mitteilte. Die von ihr alarmierten Rettungskräfte konnten aber nur noch seinen Tod feststellen.
Der Mann und die Frau waren demnach vom Pürschling kommend auf dem Sonnenberggrat unterwegs, als er unweit des rund 1600 Meter hohen Sonnenbergs auf einer schattigen Schneefläche ins Rutschen geriet. Der Mann habe sein Abgleiten nicht mehr stoppen können und sei nach seinem Sturz erst in einem sehr steilen Grabengelände zum Liegen gekommen. "Seiner entsetzten Begleiterin gelang der schwierige Abstieg zu dem Bewusstlosen, nachdem sie zuvor noch einen Notruf absetzen konnte", schreibt die Polizei in ihrem Bericht.
Die Begleiterin sei von den Einsatzkräften geborgen und vom Kriseninterventionsteam der Bergwacht weiter betreut worden. Zur Bergung des Toten und zur Klärung des Unglückshergangs kamen Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe sowie ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.