Mann soll Fahrgäste in Zug mit Messer bedroht haben
n-tv
Schock für Reisende in einem Zug: Ein Mann mit einem Messer soll Drohungen ausgesprochen haben. Und es werden weitere gefährliche Gegenstände gefunden.
Bremen (dpa/lni) - Bewaffnet mit einem Einhandklappmesser und das Gesicht mit Tarnfarbe beschmiert: Ein Mann soll in einem Zug am Bremer Hauptbahnhof zwei junge Frauen mit dem Messer bedroht haben. Er soll nach ersten Ermittlungen in der Metronom-Bahn die Waffe aufgeklappt und damit gedroht haben, dass er Menschen töten wolle, teilte die Bundespolizei mit. Körperlich verletzt wurde demnach niemand.
Beamte nahmen den Mann am Morgen in einem bereitstehenden ICE fest, in den er dann gewechselt war. Bei dem 23-Jährigen wurden den Angaben zufolge neben dem Einhandklappmesser ein Schleuder- und Würgeholz, eine Wasserpistole mit Reizstoff sowie weitere als Schlagwerkzeuge geeignete Gegenstände gefunden. Der Mann sei "mit Schlips und Kragen gut gekleidet" gewesen und bisher polizeilich nicht aufgefallen.
Ein Schaffner in dem ersten Zug, der nach Hamburg fahren sollte, hatte die Polizei verständigt. Kurz bevor diese da war, ging der Mann in den ICE. Passanten machten die Polizisten darauf aufmerksam, wie es hieß. Es sei ein Strafverfahren wegen Bedrohung, Störung des öffentlichen Friedens und Verstoßes gegen das Waffengesetz eröffnet worden.