Mann soll direkt nach Freilassung vergewaltigt haben
n-tv
Einem 25-Jährigen wird in Berlin vorgeworfen, an zwei aufeinanderfolgenden Tagen auf brutale Weise Frauen angegriffen zu haben - unterbrochen von einer Festnahme und Freilassung. Nach einem Würgeangriff ließ eine Staatsanwältin ihn wieder auf freien Fuß. Noch am selben Tag soll er dann eine Vergewaltigung begangen haben.
Nur einen Tag nach einem Angriff auf eine Seniorin soll ein 25-Jähriger in Berlin eine Frau sexuell missbraucht haben. Der Tatverdächtige habe die Frau in einem Wohnheim für Geflüchtete in Lichterfelde an deren Zimmertür überwältigt, die Tür versperrt und sich an ihr vergangen, wie die Polizei Berlin mitteilte. Erst kurz zuvor war der Mann wegen einer anderen Tat festgenommen, aber dann von der Staatsanwaltschaft auf freien Fuß gesetzt worden - mangels Tatverdacht. Er soll am Freitag eine Seniorin in deren Wohnung in Moabit angegriffen und gewürgt haben.
Bei dem Angriff am Samstagabend reagierten andere Bewohner des Hauses auf die Rufe der Frau und kamen ihr zur Hilfe, wie es in der Mitteilung der Polizei hieß. Daraufhin sei der 25-Jährige geflohen. Der Verdächtige und das Opfer lebten demnach beide in dem Wohnheim.
Derselbe Mann war bereits am Freitag nach einem Angriff auf eine 78-Jährige festgenommen worden. Die Frau hatte laut Polizei am Nachmittag ihre Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus geöffnet, weil es geklingelt hatte. Der junge Mann soll sie daraufhin in ihre Wohnung gedrängt und gewürgt haben. Angehörige der Frau reagierten auf ihre Hilferufe und befreiten die 78-Jährige. Der Mann flüchtete daraufhin. Polizisten stellten ihn und nahmen ihn fest.