Mann nach Messerangriff in Paris erschossen
n-tv
Mitarbeitern einer Pariser Luxusboutique fällt ein Mann auf, der offenbar ein Messer mit sich trägt. Als ihn die herbeigerufene Polizei kontrollieren will, sticht er zu. Ein Beamter schießt daraufhin auf den Angreifer.
Bei einer Messerattacke nahe der Champs-Élysées im Zentrum von Paris ist ein Polizist am Abend verletzt worden. Der Angreifer wurde von der Polizei erschossen. Wie Innenminister Gérald Darmanin mitteilte, sei der Beamte vom Sicherheitspersonal eines Geschäfts zur Hilfe gerufen worden, woraufhin es zu dem Angriff kam. Andere Einsatzkräfte hätten den Angreifer unverzüglich außer Gefecht gesetzt.
Wie die Zeitung "Le Parisien" unter Verweis auf die Polizei berichtete, sei der Angreifer zunächst dem Personal eines Geschäfts der Luxusmarke Louis Vuitton aufgefallen, weil er mit einem Messer herumgelaufen sei. Als die alarmierten Beamten den 27-Jährigen kontrollieren wollten, habe dieser sich geweigert, den Inhalt seiner Tasche zu zeigen. Dann habe er das Messer gezogen und einen Polizisten schwer am Ohr und im Halsbereich verletzt. Ein anderer Beamter habe den Angreifer dann niedergeschossen und mit einem Schuss in den Bauch lebensgefährlich verletzt. Später erlag der Mann seinen Verletzungen. Die Umgebung wurde weiträumig abgesperrt.
Erst am Montag hatte ein psychisch kranker Mann einen Soldaten einer Anti-Terror-Einheit im Pariser Bahnhof Gare de l'Est mit einem Messer verletzt. Im Vorfeld der Olympischen Spiele, die am 26. Juli beginnen, haben Polizei und Militär ihre Präsenz in Paris massiv verstärkt. Auch abseits des Stadtzentrums sind Beamte und Streitkräfte im Einsatz. Der heutige Messerangriff habe aber keinen terroristischen Hintergrund und stehe auch nicht in Zusammenhang mit den Olympischen Spielen, stellte der Pariser Polizeipräfekt Laurent Nuñez klar.
Weihnachten gilt als Fest der Liebe und Besinnung. Doch für viele Familien gipfeln die Feiertage in Streit und Enttäuschung - und das alle Jahre wieder. Wie sich Zoff unterm Christbaum verhindern lässt und was zu tun ist, wenn es bereits gekracht hat, verrät der Psychologe und Psychotherapeut Peter Kaiser.