Mann muss wegen dauernden Ruhestörungen in die Zelle
n-tv
Hof (dpa/lby) - Trotz Ermahnungen der Polizei, Wegnahme der Stereoanlage und gutem Zureden von Verwandten ist ein Mann im oberfränkischen Hof so oft und lange laut gewesen, bis er am Freitagmorgen in die Zelle musste. Das erste Mal riefen Nachbarn am Donnerstagnachmittag die Polizei, weil ein 29-Jähriger herumschrie und laute Musik hörte, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die Polizisten stellten daraufhin seine Stereoanlage sicher und ermahnten ihn zur Ruhe.
Einige Stunden später musste jedoch den Angaben zufolge erneut eine Streife anrücken, weil der Mann zu laut war. Der Bruder und der Vater des 29-Jährigen redeten über das Telefon auf ihn ein. Die Ruhe hielt trotzdem nur bis früh morgens; um kurz nach 5 Uhr war wieder laute Musik zu hören. Ein letzter Versuch der Polizei, durch Wegnahme einer weiteren Musikanlage und des Netzkabels des Fernsehers für Ruhe zu sorgen, schlug ebenfalls fehl. Gegen 7 Uhr nahmen die Polizisten den Mann schließlich mit. Eine Richterin bestätigte die Gewahrsamnahme bis 13 Uhr.
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