Mann kommt nach Tötung von Nachbarin in Psychiatrie
n-tv
Ein Mann tötet kurz vor Weihnachten 2023 seine Nachbarin mit einem Messer und einem Hammer. Er ist psychisch krank. In Haft kommt er daher nicht.
Mannheim (dpa/lsw) - Weil er seine Nachbarin mit einem Messer und einem Hammer getötet hat, wird ein psychisch kranker Mann in der Psychiatrie untergebracht. Das ordnete das Landgericht Mannheim an. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor die Unterbringung beantragt. Sie ging davon aus, dass der Deutsche an einer paranoiden Schizophrenie leidet und die Taten im Zustand erheblich verminderter Schuldfähigkeit begangen hat. Dem folgte das Gericht.
Der Mann aus Mannheim hatte kurz vor Weihnachten 2023 an der Wohnungstür seiner 70-jährigen Nachbarin geklingelt. Dann griff er sie dem Gericht zufolge erst mit einem Messer und anschließend mit einem Hammer an. Die Frau starb an ihren Verletzungen. Die Anklage hatte dem 43-Jährigen zudem vorgeworfen, nach der Tat am selben Tag und im selben Haus ein Paar angegriffen und verletzt zu haben.
Der Angeschuldigte wurde laut Gericht bereits in der Vergangenheit vom Landgericht Mannheim in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Warum, dazu äußerte sich die Gerichtssprecherin zunächst nicht. Derzeit befindet er sich ebenfalls in der Psychiatrie.