
Mann gesteht Doppelmord auf Sterbebett
n-tv
Vor gut 24 Jahren verschwinden Susan Carter und ihre zehnjährige Tochter in West Virginia von der Bildfläche. Alle Ermittlungen laufen ins Leere, der Fall wird zum Cold Case. Kurz vor seinem Tod gesteht ein 82-jähriger Mann, die beiden ermordet zu haben - und schickt die Ermittler in den Hinterhof seines Hauses.
Fast ein Vierteljahrhundert verlor er kein Wort, kurz vor seinem Tod brach Larry Webb sein Schweigen dann doch: Auf dem Sterbebett gestand der 82-Jährige den Mord an einer Mutter und ihrer zehnjährigen Tochter. Wie der amerikanische TV-Sender "WSAZ 3" berichtet, habe Webb zugegeben, sowohl Susan Carter als auch ihre Tochter Natasha "Alex" Carter im August 2000 erschossen zu haben. Im Anschluss daran habe er die Leichen in einem flachen Grab im Wald auf seinem Grundstück in Beckley, West Virginia begraben.
24 Jahre blieb der Fall um das Verschwinden der Carters ungelöst. Zielführendes Indiz war zuletzt eine Pistolenkugel, die in der Fußleiste in Webbs Wohnung gefunden wurde. Laut "WSAZ3" hatten die Beamten vor 18 Monaten einen Durchsuchungsbefehl für das Haus von Webb erhalten. Auf der Kugel konnte das Blut der damals zehnjährigen "Alex" sichergestellt werden. Im vergangenen Oktober wurde Webb sodann wegen Mordes an dem Mädchen angeklagt. In Gewahrsam genommen wurde er jedoch erst Anfang April 2024.
In seinem Geständnis habe Webb erklärt, mit Susan Carter, die mit ihrer Tochter in seinem Haus gelebt hatte, wegen Geldes in Streit geraten zu sein. Er habe Bargeld vermisst und sei davon ausgegangen, dass Carter es geklaut und ausgegeben habe. Der Streit sei eskaliert, sodass er sie schließlich erschoss. Laut der Ermittler wusste Webb, "dass er sein Leben für immer ruiniert hatte". Um seine Tat zu vertuschen, erschoss er daher auch Carters Tochter. Den Beamten erzählte er weiter, die Leichen in Bettzeug eingewickelt und sie im Keller des Hauses auf den Boden gelegt zu haben, während er im Hinterhof das Grab aushob.

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