Mann gequält und ausgesetzt: Gericht will Opfer anhören
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Neubrandenburg (dpa/mv) - Im Prozess wegen versuchten Mordes und Freiheitsberaubung in Lärz (Mecklenburgische Seenplatte) soll am Donnerstag erstmals das Opfer gehört werden. Das Landgericht Neubrandenburg will untersuchen, ob der damals schwer verletzte 39-Jährige die Angeklagten als Täter wiedererkennt und seine Erinnerungen an den Vorfall vom 28. Februar 2021 hören.
Die Staatsanwaltschaft wirft einer 26-jährigen Nachbarin, ihrem 47 Jahre alten Ex-Lebensgefährten und zwei jüngeren Bekannten versuchten Mord vor. Sie sollen den 39-Jährigen in dessen Wohnung brutal misshandelt, erniedrigt, ihn gequält und zu einem alten Militärgelände entführt haben. So wurden dem Mann mit einem Cuttermesser die Haare gekürzt und Zeichen in die Haut geritzt. Auf dem Militärgelände soll die Gruppe den Schwerverletzten zum Sterben in einen Bunkerschacht gestoßen haben.
Dort konnte sich das Opfer später befreien, sich zu einer Siedlung schleppen und Hilfe holen. Die Angeklagten schweigen vor Gericht zu den Vorwürfen. Die Hauptangeklagte hatte als Motiv laut Anklage geäußert, dass der Mann ihren kleinen Sohn sexuell missbraucht habe. Beweise dafür gab es laut Staatsanwaltschaft nicht.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.