
Man United macht nicht das, was Rangnick will
n-tv
Schon nach wenigen Wochen gibt es Gerüchte, dass die Fußballer von Manchester United nicht so begeistert sind von ihrem neuen Trainer. Ralf Rangnick versucht zwar vieles, der messbare Erfolg bleibt bisher jedoch aus. Bei einer Spielerrevolte wäre ihm jedoch wohl Rückendeckung sicher.
Nach dem Einzug seiner Mannschaft in die nächste Pokalrunde bemühte sich Ralf Rangnick, das Positive hervorzuheben. Doch so richtig zufrieden mit seiner Mannschaft wirkte der Trainer von Manchester United nach dem schmeichelhaften 1:0 gegen Aston Villa nicht. "Zumindest versuchen sie es", antwortete Rangnick auf die Frage, ob seine Spieler ihm zuhörten und an seine Ideen glaubten. "Ich bin mir sicher, dass sie zuhören."
Mit der Umsetzung der Ideen des Fußballprofessors, der seit Anfang Dezember im Amt ist, klappt es bisher allerdings nicht so gut. Drei Siege, ein Remis und eine Niederlage sind zwar keine ganz schlechte Bilanz, trotzdem gibt es erste Kritik an Rangnick, weil das Team bisher keinen überzeugenden Fußball spielt. Auch das 1:0 gegen Aston Villa kam eher glücklich zustande, zwei Tore der Gäste zählten nicht.
Mit seinem anspruchsvollen Stil und dem berühmten Gegenpressing tun sich die Man-United-Profis schwer - nach nur fünf Wochen und vielen coronabedingten Ausfällen im Team nicht unbedingt verwunderlich. Der Rekordmeister hat jahrelang einen anderen Fußball gespielt. Ein Umbruch braucht Zeit. Die aber ist für Rangnick, der ab Sommer in eine Beraterfunktion wechselt, als Interimscoach begrenzt.

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