"Man sieht, dass die Fitness gefehlt hat"
Süddeutsche Zeitung
Thomas Nölle bereitet in Ottobrunn eine Fußball-Jugendmannschaft auf die Saison vor. Ein Gespräch über die Lockdown-Folgen, Quarantänefälle und warum es wichtig ist, im Training auch mal Schmarrn zu machen.
Der Winter ist fast vorbei. In vielen Fußballvereinen wird wieder trainiert. So auch beim FC Ottobrunn, wo Mädchen von der F- bis zur B-Jugend und Jungen von der F- bis zur C-Jugend jede Woche zum Kicken kommen. Die SZ sprach mit Thomas Nölle, 51, der dort eine C-Jugend-Mannschaft trainiert, darüber, wie seine Jungs körperlich drauf sind und ob ihnen die coronabedingten Trainingspausen noch nachhängen.
SZ: Wie fit sind die Kinder nach diesem Winter?
Thomas Nölle: Der Fitnesszustand ist in Ordnung. Wir haben den Winter über regelmäßig zweimal die Woche auf dem Kunstrasen trainiert. Jetzt haben wir öfter Ausfälle, weil immer wieder jemand in Quarantäne ist. Das macht sich schon bemerkbar, wenn einer zwei oder drei Wochen nicht da war.
Thomas Nölle trainiert eine C-Jugend-Mannschaft beim FC Ottobrunn.
Merkt man den Jungs die Pausen wegen der Lockdowns voriges Jahr bei Ausdauer und Kraft noch an?